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Religion und Geistlichkeit: Lübeck

Im 15. Jahrhundert gab es innerhalb der Lübecker Stadtmauern fünf Pfarrgemeinden:

  • Unser leven vruwen (St. Marien)
  • Sünte petri ( St. Petri)
  • Sünte jacobi (St. Jakobi)
  • Sünte iljen (Ägidien)
  • Sünte nicolai under dem domtorne (Domkirche St. Nicolai).

Der Dom St. Nicolai war zugleich Bischofssitz.

Im 15. Jahrhundert bestimmte tiefe Gläubigkeit den Alltag. Die allgegenwärtige Frömmigkeit fand vielerlei Ausdruck:

  • Hochblüte der Marienfrömmigkeit
  • Heiligenverehrung, unter anderem Anrufung bei
  • bestimmten Nöten
  • hohe Bedeutung der Sakramente:
  • Eucharistie, Taufe, Firmung, Ehe, Beichte,Krankensalbung, Priesterweihe,
  • Entstehung der besonderen Verehrung des Allerheiligsten in Prozessionen, Sakramentshäuschen, Monstranzen…
  • Reliquienkult: In den Reliquien waren die Heiligen in Form von Knochen oder Gewandstücken präsente Begleiter der Lebenden.
  • Wallfahrten - siehe Schaukasten Pilger
  • Ablasswesen - siehe Schaukasten Ablass.